ZU BILDER ÜBER BILDER

* David Hockney in Secret Knowledge, 2006:

Die These, die ich hier vertrete, ist, dass seit dem frühen fünfzehnten Jahrhundert viele westliche Künstler die Optik - d. h. Spiegel und Linsen (oder eine Kombination aus beidem) - nutzten, um lebendige Projektionen zu schaffen.

 

* Gerhard Richter: Atlas, 1962 - 2013, Sammlung von Fotografien, Zeitungsausschnitten und Skizzen, 802 Tafeln, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, Deutschland.

 

* Hito Steyerl In Defense of the Poor Image, 2009:

Insgesamt stellen die Poor Images eine Momentaufnahme des affektiven Zustands der Menge dar, ihrer Neurosen, Paranoia und Ängste, aber auch ihres Verlangens nach Intensität, Spaß und Ablenkung. Der Zustand der Bilder zeugt nicht nur von zahllosen Übertragungen und Neuaufbereitungen, sondern auch von den zahllosen Menschen, die sich so sehr um sie kümmerten, dass sie sie immer wieder konvertierten, mit Untertiteln versahen, neu bearbeiteten oder hochluden.

 

Gerald Hüther in Die Macht der inneren Bilder: Wie Visionen das Gehirn, den Menschen und die Welt verändern, 2004:

 

Nur wenn wir uns der Herkunft und der Macht dieser Bilder bewusst werden, können wir auch darüber nachdenken, wie wir es anstellen, dass künftig wir die Bilder und nicht die Bilder uns bestimmen.

 

ZU PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG

* Gerald Hüther in Lieblosigkeit macht krank. Was unsere Selbstheilungskräft stärkt und wie wir endlich gesünder und glücklicher werden, 2002:

Wir dürften uns nicht länger gegenseitig zu Objekten unserer jeweiligen Interessen und Absichten, unserer Erwartungen und Bewertungen und unserer Belehrungen und Maßnahmen machen. Stattdessen könnten wir versuchen, einander als Subjekte zu begegnen. Dazu müssten wir bereit und in der Lage sein, uns selbst als autonome Personen zu zeigen, in all unserer Verletzbarkeit, mit unseren tiefsten Bedürfnissen, mit der ganzen Vielfalt von Erfahrungen, die jeder und jede von uns gemacht hat und die unsere Einzigartigkeit ausmachen. 

Das menschliche Hirn ist zeitlebens umbaufähig und es ist nie zu spät, sich aus einmal gebahnten Mustern des eigenen Denkens, Fühlens und Handelns zu lösen und wieder zu einem selbstverantwortlichen, selbstbestimmten Subjekt zu werden, also zu seinem authentischen Selbst zurückzufinden.

 

ZU VERLETZLICHKEIT

* Marshall B. Rosenberg in Nonviolent Communication: A Language of Life, 2003:

Alle Form von Gewalt ist ein tragischer Ausdruck unerfüllter Bedürfnisse.

* Francis Bacon, Retrospektive, Haus der Kunst, München, 1996.

* Jenny Saville auf  https://www.instagram.com/jennysaville/?hl=de

 

ZU SELBSTERFORSCHUNG

* Lovis Corinth, Retrospektive Haus der Kunst, München, 1996 .                                                 

  

ZU POLYSTILISTIK

* Pablo Picasso in: Carsten Peter Warncke, 2 Bände, 1991.

* Alfred Schnittke: Konzert für Viola und Orchester (1985), Konzert Nr. 1 für Violoncello und Orchester (1985/86), Concerto grosso Nr. 1 (1977) u.a.

 

ZU EINTAUCHEN IN MALEREI

* Katharina Grosse auf https://www.instagram.com/katharina_grosse/?hl=de

 

ZU GESELLSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG UND UMWELT

* Elisabeth Schmirl in https://www.elisabethschmirl.at/